KelRideWeather-ProofSmart Shuttle

Autonom von A nach B innerhalb Kelheims.

Wie sieht der Verkehr der Zukunft aus? Eine sichere Vorhersage fällt schwer. Was aber gewiss ist: Durch innovative Forschungs­projekte beginnt die Zukunft schon heute. Eines dieser Forschungs­projekte zu hochtechnologischen Fortbewegungs­sformen ist das Projekt KelRide. Was dahinter steckt, stellen wir auf diesen Seiten ausführlich dar.

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gesamte KEXI-Verkehrsangebot,
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KelRide auf den Punkt.

KelRide ist ein Forschungsprojekt...

…das durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Aktionsplans „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Mobilität“ gefördert wird.

KelRide startete im März 2021 und wird bis Dezember 2023 im Landkreis Kelheim umgesetzt.

Das Projekt hat zum Ziel...

…einen autonomen On-Demand Ridepooling-Dienst, der bei allen Wetterlagen betrieben werden kann, in das öffentliche Verkehrsnetz zu integrieren. Vor allem ein wetterunabhängiger Betrieb stellt die autonomen Fahrzeuge noch vor große Hürden.

Der seit Juli 2020 im Landkreis Kelheim bestehende On-Demand Verkehr KEXI...

…bildet den Rahmen für die praktische Umsetzung des Förderprojekts KelRide. So wird am Ende der Projektlaufzeit eine gemischte KEXI-Flotte, bestehend aus autonomen und konventionellen Fahrzeugen, im Einsatz sein. Zunächst verstärkt ab Juli 2021 ein drittes konventionelles Fahrzeug den KEXI-Betrieb. Ab Juli 2022 werden dann schrittweise die autonomen Fahrzeuge in den On-Demand Betrieb integriert.

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All-weather-proof

Die Verbesserung der Wetterbeständigkeit der autonomen Fahrzeuge ist ein wichtiger Aspekt, den sich das Forschungsprojekt KelRide zum Ziel gesetzt hat.

Derzeit schränken widrige Wetterbedingungen, wie beispielsweise starker Schneefall, Regen oder Nebel, das Mobilitätsangebot der hochautomatisierten, autonomen Fahrzeuge noch stark ein.

Das Projekt KelRide wird sich erstmals damit beschäftigen, inwieweit bereits existierende Sensortechnologien und Softwarelösungen zur Fahrzeugsteuerung und zum Flottenmanagement eine Allwettertauglichkeit garantieren können.

Dieses neuartige System kommt im On-Demand Verkehr des Landkreises Kelheim erstmals zum Einsatz. Die in dem KelRide-Projekt gewonnenen Erkenntnisse bilden eine Blaupause für autonome Mobilitätsformen in Deutschland und weltweit.

On-Demand Verkehr

Das Projekt KelRide verfolgt zwei Forschungsziele. Eines davon ist die effiziente Integration autonomer On-Demand Dienste in den öffentlichen Personennahverkehr. Beim On-Demand Verkehr KEXI handelt es sich um eine nachfragebasierte Verkehrsform, das bedeutet, dass der Service nicht an einen Zeitplan gebunden ist, sondern dass man die Fahrzeuge bestellen kann, wenn man sie braucht.

Bei dieser Verkehrsart fahren die Fahrzeuge nicht nach einer festgelegten Route und innerhalb eines starren Zeitplans. Der Betrieb ist flexibel auf die Nachfrage der Kundinnen und Kunden ausgerichtet. Die Nutzerinnen und Nutzer können ihre Fahrten individuell in der KEXI Kelheim App oder per Telefon unter 0800 9999 800 buchen.

Sollten mehrere Fahrtanfragen zur gleichen Zeit auftreten, bündelt das System im Hintergrund die Fahrten. Somit kann ein effektiver Betrieb stattfinden.

Mit dem Projekt KelRide sind erstmals in Deutschland auch autonome Fahrzeuge nachfragebasiert buchbar. Ziel ist es, einen flächendeckenden Betrieb mit dynamisch optimierter Routenführung durchzuführen.

Das KelRide-Konsortium

Im Projekt KelRide werden sechs Partner aus Industrie, öffentlicher Hand und Forschung erstmals in Deutschland eine autonome und wetterfeste Ridepooling-Lösung in den bestehenden öffentlichen Personennahverkehr integrieren.

Der Landkreis Kelheim stellt das Umfeld zur Durchführung des Realbetriebs bereit.

Das Technologieunternehmen EasyMile stellt seine innovativen EZ10 Shuttles für die Durchführung des autonomen On-Demand Verkehrs zur Verfügung.

Die Unternehmensberatung P3 Group zeichnet für das Projektmanagement des Konsortiums verantwortlich und erarbeitet zudem ein Verwertungskonzept zur Skalierung von KelRide in Deutschland und der Welt.

Die Technische Universität Berlin simuliert das Mobilitätsverhalten im Landkreis Kelheim unter Einsatz der agenten-basierten Verkehrssimulation MATSim.

Die Technologieplattform von Via ermöglicht hocheffiziente und flexible On-Demand-Transportsysteme, die eine nahtlose und effiziente Routenplanung, Buchung und Flottenverwaltung ermöglichen.

Der TÜV Rheinland erprobt Methoden für die Prüfbarkeit des Systems, führt alle Tests für die geplante Straßenzulassung durch und unterstützt bei der Kommunikation mit den Genehmigungsbehörden.

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